TuS Leider feiert am Samstag 130-Jähriges

Der Turn- und Sport­ve­r­ein (TuS) 1893 Aschaf­fen­burg-Lei­der wur­de am 29. Ja­nuar 1893 ins Le­ben ge­ru­fen. Jetzt fei­ert ei­ner der größ­ten Brei­tens­port­ve­r­ei­ne der Stadt das 130-jäh­ri­ge Ve­r­eins­ju­bi­läum: an die­sem Sams­tag, 22. Ju­li, ab 15 Uhr auf dem Sport­ge­län­de an der Darm­städ­ter Stra­ße 97 im Stadt­teil Lei­der.
Laut Mitteilung des Vereins gibt es um 15 Uhr ein Einlagespiel: die Meistermannschaft 2001/2004 kickt gegen die Meistermannschaft 2013. Nach einem Sektempfang geht es um 16.30 Uhr weiter mit einer Einlage der Fußballabteilung Funino Bambinis. Der Festakt mit Grußworten, Ehrungen, einer Einlage der Boxabteilung und der Meisterschaftsfeier schließt sich um 17 Uhr an. Das Jubiläum klingt mit einem geselligen Abend aus.
Nach eigenen Angaben des Vereins hat die Stadt Aschaffenburg mit dem TuS Leider einen Großverein, in dem rund 1000 Mitglieder, davon über ein Drittel Schüler und Jugendliche, in fünf Abteilungen täglich Sport treiben und Gemeinschaft leben können.
Nicht »nur« Breitensport, sondern auch Leistungs- und Spitzensport werden demnach seit Jahrzehnten in den Sportgruppen (an-)geboten, die von rund 40 Übungsleiterinnen und Übungsleitern betreut werden.
»Der TuS Leider ist stolz auf seine Ehrenamtlichen, auf die Sportlerinnen und Sportler, Fans, Partner und Sponsoren, die die beiden vereinseigenen Sportstätten in der Augasse und an der Darmstädter Straße täglich mit Vereinsleben erfüllen«, heißt es in der Ankündigung zum Jubiläumsfest. Anerkennung verdienten vor allem aber auch die »Männer der ersten Stunde«, die Ende des 19. Jahrhunderts in gesellschaftlich und historisch nicht einfachen Zeiten den Verein gründeten, und die Idealisten, die ihn im Laufe der 130 Jahre dazu formten, wie er sich heute im Stadtteil Leider präsentieren kann.
(Bericht der ans Main-Echo ging. Verfasser: Michael Zimmer)

Drei Podestplätze für Leiderer Rhönradabteilung beim unterfränkischen Rundenwettkampf in Würzburg

Am vergangenen Wochenende folgten die unterfränkischen Rhönradturnerinnen und -turner der Einladung der Turngemeinde Würzburg zum ersten Rundenwettkampf des Jahres 2023.
Der TuS Aschaffenburg-Leider stellte mit 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in fünf Mannschaften das größte Kontingent aller Vereine. Bei tropischen Temperaturen in der Sporthalle freuten sich die Trainer Martina Schwaben, Melanie Kunkel, Susanne Schwaben und Elke Hufnagel über insgesamt drei Podestplätze.

Den Anfang machten die Mini-Bambinis (bis 8 Jahre). Die Kleinsten bewiesen, das auch sie schon ganz gut mit dem Rhönrad umgehen können. Am Ende war bei Inga Strüder, Leo Hufnagel und Cheyenne Gamen (TuS Leider) die Freude groß, als sie auf das oberste Podest klettern durften.
Bei den Bambinis stellte der TuS Leider gleich zwei Mannschaften. Kim Haase, Hannah Fecher, Amelie Hohm und Elsa Herbrik erturnten sich hinter Rimpar, Schönau und Estenfeld Platz vier. Die zweite Mannschaft des TuS Leider, allesamt Neulinge im Wettkampfgeschehen, belegten in der Besetzung Marleen-Sophie Zöller, Amelie Drescher und Noemi Hempel den sechsten Rang.
In der Schülerklasse der 11-/12-Jährigen wurden bereits anspruchsvolle Übungen gezeigt. Die Mannschaft des TuS Leider (Ronja Römer, Melissa Csomor, Anna Riebel und Nora Strüder) erkämpfte sich hinter der favorisierten Mannschaft aus Würzburg Platz zwei. Den dritten Rang belegte der TV Miltenberg.
Bei den älteren Schülern (13 und 14 Jahre) stellte der TuS Leider ebenfalls eine Mannschaft. Emilia Arnhold, Johanna Klein, Laura Arnhold und Emilia Kiesel konnten noch nicht alle Kürübungen fehlerfrei darbieten. Erfreulicherweise gelang ihnen mit dem dritten Platz dennoch der Sprung aufs Treppchen.
Die teilnehmerstärkste Konkurrenz mit insgesamt neun Mannschaften war die Altersklasse ab 15 Jahren. Hervorragend präsentierte sich das Team aus Damm, das den Tagessieg holte. Bei den Leiderer Turnerinnen überzeugte Carlotta Plaß mit einer fehlerfreien Kürübung (7,95 Punkte). Leider leisteten sich ihre Mannschaftskolleginnen Eva Eisert, Beritan Agirman und Leni Hufnagel einige Fehler in den anspruchsvollen Übungen, so dass es für das erfolgsverwöhnte Team dieses Mal nur zu Rang 5 reichte.
Allerdings ging es hinter dem siegreichen Team aus Damm sehr eng zu. Bis zu Rang sechs liegen alle Mannschaften eng beieinander, so dass es sicherlich bei den folgenden Rundenwettkämpfen im Oktober in Rimpar und im November in Aschaffenburg beim TuS Leider noch spannend werden wird. 

Beritan Agirman belegt den zweiten Platz beim Bayernpokal 2023 im Rhönradturnen

Anfang Juli fand der Bayernpokal im Rhönradturnen in Estenfeld mit rund 100 Turnerinnen und Turnern statt. Auch der TuS Leider schickte fünf Turnerinnen ins Rennen, um sich mit der Konkurrenz aus ganz Bayern zu messen.
Für das Highlight aus Leiderer Sicht sorgte Beritan Agirman in der Altersklasse 13/14 Jahre. Sie zeigte eine anspruchsvolle fehlerfreie Übung und belegte mit 6,9 Punkten einen tollen zweiten Platz mit nur 0,25 Punkten Rückstand auf die Gewinnerin Katharina Handow aus dem oberbayerischen Weilheim. Mit diesem hervorragenden Ergebnis erwarb sie die Berechtigung für den Start beim Qualifikationswettkampf für den Deutschlandpokal, der im Herbst in Ansbach stattfinden wird.

Unter keinem guten Stern stand dagegen in diesem Jahr die Altersklasse der 15-/16-jährigen. Im vergangenen Jahr konnten sich Carlotta Plaß und Leni Hufnagel damals noch als Jahrgangsjüngere jeweils für den nächsten Qualifikationswettkampf zum Deutschlandcup qualifizieren. Diesmal war in Estenfeld Endstation für die beiden. Carlotta konnte wegen einer am Wettkampftag akut auftretenden Verletzung nicht starten. Leni verlor durch einige Fehler in ihrer neuen Kür wichtige Punkte, so dass es in der Endabrechnung diesmal nur zu Platz sieben reichte.
Erstmals traten die beiden Leiderer Turnerinnen auch in der Disziplin Sprung an und belohnten sich für ihren eifrigen Trainingsleistungen. Beritan Agirman belegte Rang sechs, Leni Hufnagel kam auf den fünften Rang.
In der Klasse der 10 bis 12-jährigen traten Anna Riebel und Melissa Csomor erstmals gegen die überregionale Konkurrenz an und sammelten wertvolle Wettkampferfahrungen. Beide konnten noch nicht die guten Trainingsleistungen im Wettkampf umsetzen und belegten im teilnehmerstärksten Feld der Konkurrenz die Plätze 24 und 27.
(Text und Bilder: Elke Hufnagel; TuS Leider)